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Heute mit einem der stärksten Schweizer!

Matthias Glarner, Schwingerkönig 2016 in Estavayer-le-Lac, Sportwissenschaftler, Co-Partner von Adelbodner Mineral, Migros, EGYM, Stiebel Eltron, Partner für Bank Brienz Oberhasli, Bauerfeind, Botschafter für Stiftung Freude herrscht, Mitgründer mit Roland Fuchs von S4Sports Pro, Buchautor und Trainer Spitzensport beim eidg. Schwingerverband.



2002: Gründung Linkedin - Was war in diesem Jahr bei dir ein Neuanfang?

💬 Es war mein Startschuss für den Leistungssport. Vorher war ich ein normaler Schul- und Freizeitsportler. Im Jahr 2002 wurde aus dem Hobby Schwingen eine Passion. Social Media war kein Thema. «Wir haben den Moment gelebt!»


2004: Gründung Facebook – Was war 2004 bei dir ein grosses Thema?

💬 2004 hiess für mich als 18 Jahre junger Sportler: Luzern – Eidgenössisches! Das Schweizer Fernsehen übertrug das erste Mal 24h live! Ich fühlte mich dazu bereit und zum ersten Mal sah ich die Kranzränge für mich als realistisch und greifbar! Gleichzeitig gewann der Schwingsport durch die Medien enorm an Popularität! Dennoch, Social Media war für mich immer noch kein Thema.


2010: Gründung Instagram – Und dein Kapitel 2010?

💬 2009 wurde das Werbereglement für den Schwingsport geboren. Ich habe mein erstes Sponsoren-Dossier erstellt! Social Media war damals nach wie vor noch kein Thema! Mein Thema hiess «Frauenfeld»: 50’000 Zuschauer, der Traditionssport Schwingen wurde famous! Ich war 24 Jahre jung und mental auf den Königstitel fokussiert! «Ich gehe dahin und will der Beste sein, ich bin Favorit.» (aus DREAM BIG, Buch von Matthias Glarner)


Woraus bestand 2002/2004/2010 dein Marketing als Sportler?

💬 Das Werbereglement für den Schwingersport wurde 2009 eingeführt. Vorher war Werbung im Schwingersport de fakto ein «No-go»


Wann bist du mit Online-Marketing im Social-Media-Bereich gestartet?

💬 Dazu eine Story zu Instagram. Ich habe 2016 angefangen, auf Instagram zu posten. Eher witzige Mätthel-Glarner-Beiträge ohne fundierte Überlegungen. Dann wurde ich Schwingerkönig und über Nacht hatte ich plötzlich über 6000 neue Follower! Danach habe ich mir automatisch mehr Gedanken darüber gemacht, was ich wo, wann, wie und warum poste.


Was ist Social Media für dich?

💬 Selbstmarketing, Netzwerk, Interaktion. Ich kommuniziere über diese Kanäle. SoMe wird für mich jedoch nie die persönlichen Erlebnisse ersetzen. Referate, Autogrammstunden, Eventauftritte, Interviews und Werbekampagnen mit meinen Partnern.


Was sind für dich die 3 grössten Herausforderungen im Zusammenhang mit Social Media?

💬 Die Contentplanung. Oft habe ich unterwegs eine Idee oder erlebe eine Situation, die Content-Potenzial hat. Es fehlen mir dann jedoch der Fotograf oder die Video Creatorin dafür.


Spontane Selfie-Aktionen. Ein Beispiel: Wenn ich als Spitzensportler vom Sponsor Migros für ein Selfie posiere, auf dem im Hintergrund ein Banner eines anderen Detailhändlers sichtbar ist. 👎🏻


Bei der Contentplanung bin ich stets sensibilisiert aktuelle Themen und Haltungsfragen nicht zu kompromittieren. Dabei achte ich auch auf die politische Neutralität im Sport! Fotos mit Politikern sind daher auch immer etwas heikel.


Wer pflegt deine Social-Media-Kanäle?

💬 Ich pflege meine Social-Media-Kanäle selbst. Dabei habe ich hohe Ansprüche. Ich sehe meine Homepage und SoMe-Kanäle als mein persönliches Sprachrohr zu meinen Fans und Partner/-innen. Deshalb will ich mich auch persönlich um den Content kümmern.


Meine Texte auf der Homepage und auf Social Media stammen alle aus meiner persönlichen Feder. Ich bin verantwortlich für meine eigenen Kanäle und auch für die SoMe-Kanäle von S4Sports Pro. Dabei erlebe ich immer wieder Überraschungen.


Die Reichweite der Posts ist oft sehr unterschiedlich auf den verschiedenen Kanälen und auch oft unerwartet. Es gibt zum Beispiel viele, die Beiträge von SportsPro lesen und liken, dann aber nicht automatisch folgen.


Ich persönlich poste immer auf allen meinen 3 Kanälen. Den Content passe ich dann auf dem jeweiligen Kanal an.


Als Schweizer Spitzensportler bist du für diverse Institutionen ein Werbeträger, ähnlich einem Influencer. Was hältst du von «Influencer-Marketing»?

💬 Wenn es den Sinn und Zweck erfüllt, warum nicht. Ich selbst sehe mich nicht als Influencer.


Wie funktioniert bei dir das «Influencer-Marketing»? Bsp.: Seit Februar 2023 bist du als Botschafter für EGYM in der ganzen Schweiz unterwegs. Wie entsteht eine solche Zusammenarbeit jeweils bei dir?

💬 Bei EGYM zum Beispiel gibt es einen Mediaplan, dieser wird produziert und als Contentplan erstellt. Ich weiss somit immer, welchen Content EGYM wann und auf welchen Kanälen veröffentlicht. Das OK für den finalen Content gebe ich.


Ein Highlight, das du mit Social Media erlebt hast oder welches du mit Social Media verbindest?

💬 Die Menschen und Ereignisse mit diesen Menschen. Wenn ich meine SoMe-Kanäle anschaue, ist es wie das Blättern in einem Fotoalbum. Es folgen viele Erlebnisse, Erinnerungen und Lebensabschnitte. Das finde ich schön und typisch für Social Media.


Wie würdest du die 3 SoMe-Kanäle nennen, wenn du Namensgeber wärst?

💬 Linkedin wäre die geschäftliche Visitenkarte, Facebook eine weitere Homepage.


Herzlichen Dank für deine Zeit und Offenheit in diesem Interview! Ich wünsche dir für deine Social-Media-Präsenz viel Erfolg!

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