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Wie viel Social Media braucht dein Unternehmen?

Heute mit Stephan Francis Linder, Bruder von Samantha und Sohn von Franz & Lydia Linder, die 1985 gemeinsam beschlossen, die Brasserie98 in Steffisburg zu übernehmen. Ab diesem Zeitpunkt steht der Name Brasserie98 für eine ehrliche, hochwertige und „hiesige“ Küche. Wer ein Stück Heimat im kulinarischen Sinne sucht, fühlt sich in der Brasserie98 garantiert zuhause.




Beim Kochen trägt Stephan Linder seine Gäste im Herzen.

Was damit gemeint ist, erklärt er anhand von Beispielen:


Gäste haben Geschichten. Sie erzählen sie auf Social Media.


Erika und Rolf reisen morgen nach Singapur in ihre langersehnten Ferien. Erzählt hat mir das Facebook. Am Vorabend gönnen sie sich in der Brassi98 noch «es guets Znacht». Beim Verabschieden wünsche ich den beiden schöne Ferien, «gniessets u chömet wohlerhalte wider zrügg».


Was will ich damit sagen, WhatsApp, Facebook, Instagram und Co. sehe ich als Band zwischen mir und meinen Gästen. Ein Band, das mir hilft, mit meinen Gästen eine Geschichte zu schreiben. Das erfüllt mich und macht meinen Beruf einzigartig.


Etwas schwieriger wird es, wenn ich selbst den Content kreiere. Was poste ich wann, wo, warum und wie? Ok, Sonntagabend, wenn die Menschen sich vom Wochenende verabschieden und sich wieder langsam mit dem Wochenalltag beschäftigen…Sofa, Handy, Tablet und Social Media. Da erreiche ich meine FollowerInnen. Also, Strategie Stephan Linder, der richtige Zeitpunkt, der richtige Kanal und der passende Inhalt. Dafür muss ich nicht Marketing studiert haben. Dafür muss ich nur ein wahres Interesse an meinen Gästen haben und gut beobachten können.


Mir fällt auch kein «Zacken aus der Krone», wenn ich auf Social Media für die Konkurrenz werbe. Gute Ideen teile ich immer, egal ob sie von der Konkurrenz sind.


Diskretion ist für mich ein Wegweiser. Ich zeige auf Social Media deshalb ausschliesslich unsere Kunst, das Essen! Suure Mocke, Bärner Platte, Schwarzwälderschnitte und Co. Das Foto muss lebendig wirken, nicht einfach aus der Vogelperspektive. Dafür nehme ich mir Zeit, denn auch da isst eben nicht nur das Auge, sondern auch das Herzen mit.


Shitstorm? Was ist das? Wenn ich merke, dass ein Gast mir etwas «Wichtiges» mitteilen will, suche ich sofort den persönlichen Kontakt. Ich habe deshalb auf Social Media noch nie einen «bösen Sturm» erlebt.


Social Media ist für mich zwar ein regelmässiges Werkzeug, mit dem ich neue Gäste gewinnen, meine Stammgäste informieren und im besten Fall auch zukünftige Teammitglieder anziehen kann. Es wird jedoch niemals Ersatz für persönliche Beziehungen sein!


Danke Stephan für den schönen Einblick in ein paar Zaubereien deines Erfolgsrezepts!


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